p2p-Kredite

p2p-Kredite – Vorstellung, Funktion und die Vorteile

In manchen Finanzbereichen bekommen die Banken mittlerweile starke Konkurrenz, was sich sowohl auf den Finanzierungssektor als auch auf den Anlagebereich auswirkt. Zu nennen sind hier beispielsweise Robo-Advisors oder auch die Kryptowährungen, auf die mittlerweile zahlreiche Verbraucher spekulieren.

Ein Angebot im Darlehensbereich gibt es bereits seit geraumer Zeit, welches sich unter anderem dadurch auszeichnen kann, dass es ebenfalls unabhängig von Banken funktioniert. Gemeint sind damit die sogenannten p2p-Kredite, auf die wir im folgenden Beitrag näher eingehen möchten.

Worum handelt es sich bei einem p2p-Kredit?

Absatz die Abkürzung p2p-Kredite steht für peer-to-peer-Kredite. Dies bedeutet etwas freier ins Deutsche übersetzt soviel wie Kredit von einer Privatperson an die andere Privatperson. Bei derartigen Darlehen bleiben Banken vollkommen außen vor, denn nicht nur beim Kreditnehmer, sondern ebenfalls beim Kreditgeber handelt es sich um eine Privatperson.

Aus dem Grund werden die p2p-Kredite mitunter auch als Kredite von privat oder schlicht als Privatkredite bezeichnet. Insbesondere durch sogenannte Crowdfunding-Plattformen, die zur Finanzierung bestimmter Projekte genutzt werden können, hat sich das Angebot an p2p-Krediten in den vergangenen Jahren deutlich erweitert.

Verschiedene Marktplätze für p2p-Kredite

Vielleicht stellen Sie sich an diesem Punkt die Frage, wo Sie einen peer-to-peer Kredit überhaupt erhalten können, wenn dieser unabhängig von Banken vergeben wird. Tatsächlich gibt es mittlerweile einige Marktplätze, wie zum Beispiel auxmoney*, auf denen solche Privatkredite vergeben werden.

Die Plattform selbst, also beispielsweise der Marktplatz auxmoney*, übernimmt in dem Zusammenhang nur eine Art Regulierung und die Abwicklung der Darlehen, aber im rechtlichen Sinne Kreditgeber ist die jeweilige Privatperson, die ihr Geld verleiht.

Dennoch ist es auch bei p2p-Krediten meistens so, dass der Kreditsuchende seine Bonität nachweisen muss.

Die Prüfung übernimmt in aller Regel der jeweilige Marktplatz, der seinen Kunden anschließend nach Prüfung der Kreditwürdigkeit oftmals in verschiedene Bonitätsklassen eingeteilt. So wissen potentielle Kreditgeber genau, auf welches Risiko sie sich beim Geldverleih einlassen.

p2p-Kredite
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Wie funktionieren p2p-Kredite in der Praxis?

Falls Sie sich aus verschiedenen Gründen für einen Kredit von privat interessieren, sollten Sie im ersten Schritt die passende Plattform finden. Ein seit Jahren renommierter Anbieter ist zum Beispiel auxmoney, denn dort konnten schon zahlreiche Kreditnehmer die passende Finanzierung finden.

Der Ablauf eines p2p-Darlehens ist allerdings – unabhängig von der jeweiligen Plattform – meistens der gleiche.

Im ersten Schritt ist es so, dass Sie sich auf der jeweiligen Plattform registrieren*. Anschließend müssen Sie einige Unterlagen einreichen, anhand derer der Betreiber des Marktplatzes Ihre Bonität überprüfen kann.

Wird Ihnen anschließend grundsätzlich gestattet, auf der Plattform einen Kredit zu suchen, können Sie beispielsweise ein eigenes Projekt einstellen. Dort beschreiben Sie kurz, wofür Sie das Kapital benötigen.

Sie können aber natürlich alternativ oder zusätzlich auch aktiv nach Kreditangeboten suchen, die es auf solchen Marktplätzen in aller Regel in größerem Umfang gibt.

Charakteristisch für p2p-Kredite ist auch, dass die benötigte Kreditsumme selten von nur einem Kreditgeber zur Verfügung gestellt wird. Falls Sie also einen Darlehensbetrag von beispielsweise 10.000 Euro erhalten möchten, kann es durchaus passieren, dass diese Summe von insgesamt zehn Kreditgebern zur Verfügung gestellt wird, die Ihnen beispielsweise jeweils 1.000 Euro leihen möchten.

Der weitere Ablauf beim peer-to-peer Darlehen sieht so aus, dass Sie nach Erhalt des Darlehensbetrages diesen ganz normal nebst Zinsen monatlich zurückzahlen. Auch hier greift die Plattform im Bereich der Abwicklung ein und sorgt dafür, dass alle Kreditgeber die passende Rückzahlung erhalten.

In der Übersicht ist es demnach der folgende Ablauf, der charakteristisch für p2p-Kredite ist:

  1. Registrierung auf einem Kreditmarktplatz*
  2. Einreichung von Unterlagen zur Überprüfung der Bonität
  3. Angebote suchen oder eigenes Projekt einstellen
  4. Darlehenssumme erhalten
  5. Monatliche Raten zahlen

Welche Vorteile bietet ein p2p-Kredit?

Einer der größten Vorteile, den die meisten Kunden angeben, die schon einmal einen p2p-Kredit genutzt haben, ist die Unabhängigkeit von den Banken. So wird beispielsweise die eigene Kreditlinie bei der Hausbank nicht belastet, wenn man einen Privatkredit aufnimmt.

Darüber hinaus berichten zahlreiche Kreditnehmer von ihren Erfahrungen, dass es auf einem Kreditmarktplatz etwas leichter sei, auch bei einer nicht ganz so guten Bonität einen Kredit zu erhalten, als es bei den meisten deutschen Banken der Fall ist.

Insbesondere bei einer sehr guten Bonität kann es bei p2p-Krediten sein, dass der Kreditsuchende einen besonders niedrigen Zinssatz zahlen muss. Grundsätzlich sind die Zinskonditionen bei peer-to-peer Krediten allerdings nicht pauschal günstiger als bei Bankkrediten.

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Peer-to-peer Kredite auch als Kapitalanlage

Was viele Interessenten bei p2p-Krediten leicht vergessen: Diese speziellen und von Banken unabhängigen Darlehen dienen natürlich nicht nur der Finanzierung, sondern auf der anderen Seite können sie als Geldanlage genutzt werden.

Warum ist das so? Da sowohl Kreditsuchende* als auch Kreditgeber Privatperson sind, ist der Verleih des Geldes selbstverständlich aus Sicht des Darlehensgebers eine Geldanlage. Demzufolge kann man durchaus von einem Anleger sprechen, der zum Beispiel eine Crowdfunding-Plattform dazu nutzt, sein Kapital zu verleihen und mitunter in verschiedene Projekte zu investieren.

Mittlerweile stellen die p2p-Kredite aus Sicht der Anleger sogar eine sehr gute Alternative im jeweiligen Plattform registrieren* dar, denn bei Tagesgeld & Co. erhält man in aller Regel kaum noch einen Zinssatz oberhalb von 0,5 Prozent.

Bei peer-to-peer Krediten ist es hingegen so, dass der Anleger durch den Verleih seines Kapitals – je nach Bonität des Kreditsuchenden – Zinsen erhält, die durchaus zwischen fünf und zehn Prozent jährlich betragen können.

Allerdings sollten Sie in dem Zusammenhang darauf achten, dass ein gewisses Ausfallrisiko besteht. Natürlich kann es passieren, dass der Kreditnehmer nach einer gewissen Zeit nicht mehr zahlungsfähig ist.

Fazit zu p2p-Krediten: zur Finanzierung und Geldanlage bestens geeignet

p2p-Kredite sind eine moderne Finanzierungsvariante, die von immer mehr Kreditsuchenden in Anspruch genommen wird. Besonders positiv ist die Tatsache, dass die Finanzierung unabhängig von Banken funktioniert, die Vergabehürden oftmals nicht ganz so hoch wie bei den Kreditinstituten sind und dass auch größere Kapitalsummen finanziert werden können, wenn sich genügend Kapitalgeber finden.

Darüber hinaus können peer-to-peer Kredite natürlich nicht nur für Kreditnehmer als Finanzierung dienen, sondern stellen gleichzeitig für Kapitalgeber eine attraktive Geldanlage dar.

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Insbesondere in der aktuellen Niedrigzinssituation nutzen mittlerweile zahlreiche Anleger Crowdfunding und Privatkredite, um so regelmäßig attraktive Zinsen zu erhalten.

Ganz ohne Risiko sind p2p-Kredite für den Kapitalgeber allerdings nicht, denn natürlich besteht grundsätzlich ein Ausfallrisiko. Dieses kann allerdings minimiert werden, indem man sich beispielsweise nur für Kreditsuchende entscheidet, die sich bei der vorherigen Prüfung durch den Kreditmarktplatz durch eine gute Bonität auszeichnen konnten.

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