Ein Backup erstellen – Wichtiger als jede Traffic-Quelle. Computer decken ein riesiges Anwendungsgebiet ab, egal ob es um Spiele, das Schreiben einer Bewerbung oder das Speichern der Urlaubsfotos geht.
Fast jede Aufgabe lässt sich mit einem PC erledigen, in der Regel geschieht das auch sehr zuverlässig.
Die Hardware und die verschiedenen Betriebssysteme wurden mit der Zeit immer besser und stabiler, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es aber trotzdem nicht. Die Möglichkeiten von Fehlern sind groß, grundsätzlich unterscheidet man jedoch zwischen einem Fehler in der Soft- oder in der Hardware.
Das schlimmste Szenario tritt dann ein, wenn der Computer formatiert und auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden muss. Dann verliert man nämlich auch die auf der Festplatte gespeicherten Daten.
Je nach Situation beziehungsweise Verwendungszweck des PCs kann das ein Albtraum sein, denn es gehen so auch die wichtigen Dateien verloren. Dabei kann es sich um Passwörter, um ein bereits geschriebenes E-Book oder um die Fotos vom letzten Urlaub handeln.
Aus diesem Grund ist ein Backup extrem wichtig, das immer aktuell gehalten werden sollte. Mit der Zeit ist es zwar etwas nervig, doch im Fall der Fälle ist es wertvoller als Gold. Doch welche Möglichkeiten hat man als Endverbraucher?
Ein Backup erstellen mit externe Hardware
Die wohl beliebteste Lösung ist der Einsatz von externer Hardware. Dazu zählt in erster Linie die Festplatte*, die einfach am USB-Port angeschlossen wird. Sie erscheint dann als Wechseldatenträger auf und alle Daten können kopiert werden.
Dabei ist die Anzahl der Menge ausschlaggebend, wie lange so ein Kopiervorgang dauert.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein USB-Stick*. Er lässt sich ebenfalls super als Backup-Lösung nutzen und funktioniert gleich wie eine Festplatte. Einfach anstecken, die entsprechenden Ordner markieren und dann kopieren.
Die Aufbewahrung sollte dann an einem trockenen und sicheren Ort erfolgen, ansonsten war der ganze Aufwand umsonst. Solange der Datenträger aber keiner zu hohen oder zu niedrigen Temperatur ausgesetzt ist, kann normalerweise nichts passieren.
Eine wichtige Rolle spielt die Kapazität der Festplatte beziehungsweise des USB-Sticks, um ein Backup erstellen zu können. Sie gibt vor, wie viele Dokumente, Bilder usw. Platz finden. Häufig geht der Griff zu einem Modell mit 500 GB, 1 oder 2 TB sind aber ebenfalls keine Seltenheit mehr.
Das liegt an der ständigen Weiterentwicklung, die sehr interessante Angebote ermöglicht.
- Einfach zu bedienen – einfach anschließen und loslegen
- Seagate Dashboard-Software für On-Demand- oder programmierbare Backups
- Schnelle Datenübertragung mit USB 3.0
- Kompatibel mit USB 3.0 und USB 2.0
- Stromversorgung über USB-Anschluss
- Low-profile Design für eine einfache USB-Verbindung
- Speichern Sie alle Ihre wichtigen Daten mit Kapazitäten bis zu 64 GB
- SanDisk SecureAccess Software bietet Kennwortschutz, Betriebstemperatur: 0 ºC – 45 ºC
- Passt unauffällig in einer Tablette oder Car Audio USB-Port
- Inkl. SanDisk SecureAccess Software (Download notwendig): Schützt die privaten Dateien in einem verschlüsselten, passwortgeschützten Ordner (128-bit-AES-Verschlüsselung)
Die Cloud
In den letzten Jahren sind Clouds stark gestiegen. Die virtuellen Festplatten bieten von überall Zugriff und lassen sich ohne Probleme per App auf jedes Smartphone und auf jedes Tablet installieren. Am Desktop-PC wird dafür ein entsprechender Ordner eingerichtet.
Eine Cloud ist so zu verstehen, dass der Anbieter dem Nutzer Speicherplatz auf einem seiner Server zur Verfügung stellt, um darauf Ordner, Bilder und Dokumente abzulegen. Sobald der Upload abgeschlossen ist, lässt sich die Datei über jedes Endgerät aufrufen.
Mittlerweile gibt es eine beträchtliche Auswahl an Cloud-Anbietern. OneDrive, Dropbox oder Google Drive, all diese bekannten Clouds bieten kostenlosen Speicher an. In der Regel gibt es ein kostenfreies Grundpaket, welches eine bestimmte Kapazität beinhaltet.
5 GB können es zum Beispiel sein. Wer mehr benötigt, der muss auf ein kostenpflichtiges Paket umsteigen.
Der große Vorteil einer Cloud ist, dass die Dateien extern ausgelagert sind. Sollte es also irgendwann Probleme mit der Festplatte im PC geben, dann bleiben diese verschont.
Es muss einfach nur eine Neuinstallation der Cloud durchgeführt werden, um wieder auf die Dateien zugreifen zu können. Optional ist auch der Aufruf über den Browser möglich.
Selbst Dienste wie WhatsApp machen Gebrauch von Clouds (in diesem Fall Google Drive), um ihren Kunden ein regelmäßiges und automatisches Backup anbieten zu können. Das soll bei Verlust oder Defekt des Smartphones sicherstellen, dass am neuen Gerät alle Chats und Medien wieder da sind.
- Gorski, Markus (Autor)
Mit einer Software arbeiten
Wer seinen Computer beruflich nutzt, der ist auf ein regelmäßiges Backup angewiesen. Um jedoch nicht ständig von Hand kopieren zu müssen, ist der Griff zu einer Software ratsam. Viele von ihnen sind sogar kostenlos, sodass für den Nutzer keinerlei Kosten entstehen.
Die Programme legen dann je nach Einstellung selbstständig und immer wieder ein Backup an. Idealerweise wird dies direkt auf einer externen Festplatte gesichert, sodass auch wirklich nichts schiefgehen kann.
Nicht mehr ganz in Mode ist der Griff zur DVD. Theoretisch würden sich auch mit ihr Daten sichern lassen, doch in Zeiten von USB-Stick und Speicherkarten ist der Aufwand einfach zu groß. Außerdem können nicht alle Rohlinge mehrmals beschrieben werden, was ebenfalls eine Einschränkung zu anderen Alternativen darstellt. Für regelmäßige Backups ist die DVD generell schlecht geeignet.
- Backup & Recovery: Schnelles Sichern Ihrer Daten und einfaches Wiederherstellen
- Netzwerk-Unterstützung
- Vollsicherung oder partielle Sicherung
- Automatisierung (Zeit- und Intervallsicherung, Systemereignisse)
- Für Windows 10, 8.1, 7, Vista und XP (32 und 64 Bit System)
Ein Backup erstellen – Einzelne Dateien oder das gesamte System?
Backups lassen sich in zwei Bereiche einteilen. Entweder man sichert nur bestimmte Daten und Ordner, oder man erstellt eine Sicherung des gesamten PC-Systems. Letzteres hat den Vorteil, dass auch diverse Einstellungen und Programme nicht noch mal neu eingerichtet werden müssen.
Für den privaten Bereich ist es nicht ganz so interessant, hier reicht in der Regel ein Backup aller wichtigen Ordner und Dokumente aus (zum Beispiel auf einer Festplatte oder in einer Cloud).
Fazit – Man sollte immer ein Backup erstellen!
Egal ob es nur 20 Bilder oder der bereits zu Ende geschriebene Roman ist, bei einer defekten Festplatte geht jede Datei verloren. Deshalb ist das Thema für jeden interessant, der auf seinem Rechner/Laptop wichtige Dateien lagert. Zwar laufen die Geräte mittlerweile sehr stabil, doch einen Schaden kann man nie ausschließen.
Es kann auch einfach am Alter der Hardware liegen, warum eines Tages kein Start des Betriebssystems mehr möglich ist. Ist dann kein Backup vorhanden, dann kann auch ein Fachmann nichts mehr retten.
Im Alltag geht das Thema leider viel zu oft unter, wird es aber mal ernst, dann ist der Frust umso größer.
Wie sicherst du deine Webseite oder die Daten auf deinem PC?
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