Fondssparpläne

Fondssparpläne – renditestarkes Sparen in Investmentfonds

Das Thema regelmäßige Sparen ist nicht nur bei Kreditinstituten von großer Bedeutung, sondern darüber hinaus gibt es einige andere Finanzdienstleister, die ebenfalls Produkte in dieser Sparte zur Verfügung stellen.

Dazu gehören seit vielen Jahren unter anderem die Fondsgesellschaften, die über Investmentfonds nicht nur die Einmalanlage ermöglichen, sondern mittels Fondssparplänen ebenfalls das regelmäßige Sparen.

Im folgenden Ratgeber erfährst du, wie das Sparen in Fondssparpläne funktioniert, was zu beachten ist und wodurch sich diese Sparmöglichkeit auszeichnen kann.

Was sind Fondssparpläne?

Investmentfonds werden von Kapitalanlagegesellschaften aufgelegt, den sogenannten Fondsgesellschaften. In aller Regel kaufen diese Gesellschaften Aktien und/oder Renten und geben dann über das vorhandene Gesamtvermögen Fondsanteile aus.

Im Gegensatz zu Aktien wird der Käufer dieser Anteile allerdings kein Miteigentümer der Fondsgesellschaft, sondern er bleibt Gläubiger. Mittels der Fondsanteile profitieren Anleger und Sparer davon, wenn die Kurse derjenigen Wertpapiere steigen, die sich im Depot der Fondsgesellschaft befinden.

Daher besteht ein wichtiger Teil beim Investment in Fonds darin, dass du dir ein genaues Bild darüber machst, in welche Aktien bzw. Rentenpapiere der jeweilige Fonds investiert.

Fondssparpläne

Wie funktioniert ein Fondssparplan?

Wenn wir an dieser Stelle von Fondssparplänen sprechen, dann sind damit Sparpläne für klassische Investmentfonds gemeint. Mittlerweile gibt es alternativ auch sogenannte ETF-Sparpläne, auf die wir allerdings an anderer Stelle näher eingehen werden.

Die Fondssparpläne als solche funktionieren so, dass du dich als Sparer zunächst einmal für einen Investmentfonds oder auch für mehrere Fonds entscheidest, deren Anteile im Zuge des Fondssparplans regelmäßig gekauft werden sollen.

Ist dies geschehen, vereinbarst du mit der Fondsgesellschaft bzw. deiner Bank oder deinem Broker, in welchen Abständen für welchen Euro-Betrag regelmäßig die entsprechenden Fondsanteile erworben werden sollen.

Diese Eckdaten werden im Fondssparplan festgelegt, der demzufolge mindestens die folgenden Angaben enthalten sollte:

  • Name und Identität (ISIN) des Fonds
  • Ausführungsrhythmus des Fondssparplans (monatlich, vierteljährlich etc.)
  • Sparbeitrag in Euro
  • Optional: Begrenzte Laufzeit

Auf Grundlage dieser Angaben wird der entsprechende Fondssparplan in der Folgezeit automatisch ausgeführt.

Du musst dich demzufolge nicht mehr um den Sparplan kümmern, es sei denn, du möchtest eine Umschichtung der Fonds vornehmen. Dies ist in der Regel problemlos möglich, sodass du den Sparplan einfach für einen bisherigen Fonds löscht und stattdessen einen anderen Investmentfonds aufnimmst.

Der Cost-Average-Effekt beim Fondssparen

 Eine Besonderheit besteht beim Fondssparplan in dem sogenannten Cost-Average-Effekt. Diesen Effekt solltest du auf jeden Fall nutzen, denn so kaufst du die Fondsanteile im Zuge des Sparplans im Durchschnitt zu günstigeren Preisen, als wenn du anders vorgehen würdest.

Im Prinzip funktionieren mittlerweile die meisten Fondssparpläne automatisch nach dem Cost-Average-Effekt. Die Voraussetzung besteht nämlich lediglich dann, dass du monatlich oder vierteljährlich für einen festen Eurobetrag Fondsanteile erwirbst, statt eine festgelegte Anzahl von Anteilen zu kaufen.

Genau dadurch kaufst du nämlich bei relativ hohen Fondspreisen eine geringere Anzahl an Anteilen, während bei niedrigeren Preisen mehr Anteile erworben werden.

Diesen Cost-Average-Effekt solltest du unbedingt nutzen, sodass es sich definitiv anbietet, beispielsweise monatlich für 200 Euro Fondsanteil zu erwerben, als dass du der Fondsgesellschaft mitteilst, dass du monatlich zwei Anteile erwerben möchtest.

 Welche Vorteile haben klassische Fondssparpläne?

Wenn es darum geht, die beste Möglichkeit zum regelmäßigen Sparen zu finden, dann schneiden Fondssparpläne im Vergleich der Angebote insbesondere bezüglich der Rendite oftmals als Sieger ab. Dies trifft vor allen Dingen dann zu, wenn ein Renditevergleich mit den folgenden alternativen Sparmöglichkeiten gezogen wird:

  • Banksparplan
  • Private Rentenversicherung
  • Kapitallebensversicherung
  • Bausparvertrag

Im Vergleich zu den sehr sicheren und klassischen Varianten des regelmäßigen Sparens kann sich der Fondssparplan also vor allem durch eine durchschnittlich bessere Performance und somit eine höhere Rendite auszeichnen.

Darüber hinaus gibt es einen weiteren Vorteil, den Anlageberater, Banken und andere Finanzdienstleister beim Fondssparplan häufig nennen, nämlich dessen hohe Flexibilität und gleichzeitige Verfügbarkeit des Guthabens.

Die Flexibilität zeigt sich vor allem darin, dass du jederzeit Fondsanteile kaufen sowie verkaufen kannst und innerhalb des Sparplans stets die Möglichkeit besteht, die Fonds zu wechseln. Die Verfügbarkeit ist beim Fondssparplan sehr gut, denn prinzipiell kannst du jeden Tag das vorhandene Fondsguthaben abrufen und natürlich auch neue Fonds in den Sparplan aufnehmen.

Fondssparen Rechner

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Ein weiterer Vorteil besteht für nicht wenige Sparer bei Fondssparplänen darin, dass diese riesterfähig sind. Allerdings mit einer Einschränkung: Die Riesterfähigkeit bezieht sich ausschließlich auf sogenannte Riesterfonds, sodass es keineswegs automatisch alle Investmentfonds sind, für welche du die staatliche Riester-Förderung erhalten kannst.

Hier ist es also wichtig, dass du dich zunächst bei deiner Bank oder deinem Broker informierst, ob die von dir angedachten Fonds tatsächlich in einen Riester-Vertrag eingebunden werden können.

Die Sicherheit ist bei Investmentfonds ebenfalls ein Vorteil, allerdings ausschließlich bezüglich des nicht vorhandenen Emittentenrisikos. Da sämtliche Fondsanteile als Sondervermögen verwahrt werden, stehen dir die Anteilsguthaben auch dann zu, falls die Fondsgesellschaft insolvent werden sollte.

Allerdings gibt es natürlich stets ein Kursrisiko. Sollten die Kurse der Aktien nämlich fallen, die beispielsweise in einem Aktienfonds enthalten sind, fällt natürlich ebenfalls der Wert deiner Fondsanteile.

In der Übersicht sind es die folgenden Vorteile, durch die sich Fondssparpläne ausreichen können:

  • Im Durchschnitt renditestarke Sparmöglichkeit
  • Hohe Flexibilität
  • Jederzeitige Verfügbarkeit
  • Sicherheit, da kein Emittentenrisiko

Welche Nachteile beinhalten Fondssparpläne? 

Natürlich beinhalten auch Fondssparpläne nicht ausschließlich Vorteile, sondern es gibt ebenfalls einige Nachteile, die Sie vor einem Investment kennen sollten. Eine Kritik, die nicht selten an Fondssparpläne und klassische Investmentfonds im Allgemeinen herangetragen wird, ist die relativ hohe Kostenquote.

Diese führt zu einer verminderten Rendite, denn nicht selten fallen aufs Jahr gerechnet Gebühren zwischen 1,0 bis 2,5 Prozent an. Hier ist es sinnvoll, dass Sie einen Vergleich der Fonds und Angebote vornehmen.

Insbesondere Fonds mit einem Ausgabeaufschlag sind in der Summe vergleichsweise teuer, denn dann zahlen Sie auch beim Fondssparplan bei jedem Kauf einen Ausgabeaufschlag von beispielsweise drei Prozent, sodass Sie – selbst ohne Kursveränderungen – beim Verkauf einen um drei Prozent reduzierten Wert erhalten.

Ein weiterer Nachteil besteht für manche Anleger und Sparer bei klassischen Investmentfonds darin, dass diese hinsichtlich der Preisfeststellung als nicht besonders „transparent“ gelten.

Dies liegt daran, dass die jeweilige Fondsgesellschaft täglich selbst auf Grundlage ihres Vermögens und der ausgegebenen Anzahl der Fondsanteile ermittelt, welchen Wert ein einzelner Fondsanteil hat.

Oftmals ist dies für den Sparer nicht nachvollziehbar bzw. nicht transparent genug, sodass dies durchaus als kleiner Nachteil anzuführen ist. Ebenfalls als Nachteil empfinden nicht wenige Sparer, dass es bei Fondssparplänen in aller Regel keine fest kalkulierbaren Renditen gilt.

Dies trifft insbesondere auf Aktienfonds zu. Dann kann beispielsweise im ersten Jahr des Sparens eine Rendite von zwölf Prozent erzielt werden, während die Entwicklung im zweiten Jahr negativ ist, sodass vielleicht sogar Verluste entstehen.

In der Übersicht sind es vor allem die folgenden drei Nachteile, die du bei Fondssparplänen berücksichtigen solltest:

  • Relativ hohe Kosten
  • Preisfindung nicht besonders transparent
  • Keine fest kalkulierbaren Erträge

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Fazit: Fondssparpläne bieten regelmäßiges Sparen mit guter Rendite

Trotz der Tatsache, dass die Kosten bei den Fondssparplänen sowie klassischen Investmentfonds im Allgemeinen nicht gering sind, zeichnen sich diese Sparpläne im Vergleich zu zahlreichen anderen Produkten, die dem regelmäßigen Sparen dienen, dennoch durch eine gute Rendite aus.

Darüber hinaus sind Fondssparpläne flexibel und das Guthaben ist jederzeit verfügbar. Nicht so positiv sind die bereits angesprochenen Gebühren und auch die Tatsache, dass nur einige Fonds riesterfähig sind.

 

 

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