Tagesgeld Zinsen

Das Tagesgeldkonto – einmal genauer unter die Lupe genommen

Bei einem Tagesgeldkonto handelt es sich um ein im Bankwesen existierendes und verzinstes Guthabenkonto, welche ohne eine entsprechende Laufzeit festgelegt wird. Dieses Konto dient ausschließlich der Geldanlage, über die angelegten Guthaben kann der Kontoinhaber im Gegensatz zu anderen Anlagekonten jedoch jeden Tag verfügen.

Die Höhe des Betrags, über welchen der Anleger hier täglich verfügen darf, ist beliebt, wohl aber ist die verfügbare Mindesthöhe festgeschrieben. Tagesgeldeinlagen werden daher wie Sichteinlagen behandelt, da diese täglich fällig sind jedoch im Gegensatz zu diesen ausschließlich der Geldanlage dienen und diesem Zusammenhang auch verzinst werden.

Diese und noch viele weitere Aspekte machen Tagesgeld Konten noch immer zu einem der beliebtesten Konto-Typen der Deutschen. Wie sich die Lage im Bereich der Tagesgeld Zinsen gestaltet und was an sich diese überhaupt orientieren, dass soll innerhalb eines kurzen Artikels einmal näher beschrieben werden.

Wie hoch ist die Verzinsung von Tagesgeldkonten und nach welchen Maßgaben richten sich diese

Der für Tagesgeldkonten angegebene Tagesgeldzins wird beim Abschluss eines Tagesgeldkontos in der Regel mit dem Kürzel „p.a“ – also: per anno oder per annum, was so viel wie „pro Jahr“ bedeutet – angegeben.

Nutzer eines solchen Tagesgeldkontos erhalten den jeweiligen Zinssatz also einmal im Jahr auf ihr Konto ausbezahlt. Hier kann es jedoch Abweichungen geben, da die entsprechenden Zinssätze auch in anderen Intervallen gutgeschrieben werden können.

So gibt es diesbezüglich z.B. auch noch eine monatliche und quartalsweise Ausbezahlung von Zinsguthaben. Je kürzer die jeweiligen Intervalle dabei sind, desto stärker macht sich natürlich ein so genannter „Zinseszins-Effekt“ bemerkbar, bei welchem sich folglich die Zinsen selbst verzinsen.

Der Tagesgeldzins selbst richtet sich in der Regel nach dem Hauptrefinanzierungszins der europäischen Zentralbank – dieser ist unter dem Begriff „Leitzins“ bekannter. Es handelt sich hierbei um den Zinssatz, für welchen sich die Geschäftsbanken Geld bei der europäischen Zentralbank leihen können.

Dieser Thematik liegt vor allem zugrunde, dass Guthaben auf einem Tagesgeldkonto bekannterweise täglich verfügbar sein müssen – werden diese vom Anleger nun angefordert, muss sich die jeweilige Geschäftsbank diese nun zum Leitzins von der EZB beschaffen. Die Höhe des Zinses darf von der Bank jedoch täglich geändert werden – gemäß der „Zinsgleitklausel“.

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Tagesgeld Zinsen damit deutlich höher als die Verzinsung eines Sparbuchs

Tagesgeldkonten haben die bislang beliebteste Anlageform der Deutschen – nämlich das Sparbuch – mittlerweile mehr als deutlich abgehängt. Denn auf Sparbüchern erhalten Anleger im Schnitt eine deutlich niedrigere Verzinsung, als für Tagesgeldkonten – auch ist hier die Verfügbarkeit von angelegtem Kapital deutlich verbessert, da hierfür nicht erst entsprechend der Schalter einer Geschäftsbank aufgesucht werden muss.

Auch werden Tagesgeldkonten heutzutage vorrangig online angeboten, was dem Anleger hier etwaige Verwaltungskosten erspart. Die meisten Tagesgeldkonten werden dann auch gleich in Verbindung mit einem Girokonto oder Depot angeboten.

Tagesgeld Zinsen

Einlagensicherung und Steuerfreibetrag

Jede Bank bietet in Verbindung mit ihrem Tagesgeldkontoangebot eine Einlagensicherung, zu welche diese gesetzlich verpflichtet ist. Hierbei handelt es sich um jenen Betrag, welcher im Falle einer Bankeninsolvenz in jedem Fall vor Verlust geschützt ist.

Des Weiteren sollten Anleger bei Tagesgeldkonten – da es sich ja um verzinsliche Konten handelt – den individuellen Steuerfreibetrag beachten.

Dieser beträgt für unverheiratete Anleger 801 Euro pro Jahr Zinsertrag, bzw. 1602 Euro für gemeinsam veranlagte Eheleute. Ab diesen Zinserträgen müssen Zinseinnahmen entsprechend mit der Abgeltungssteuer versteuert werden.

Tagesgeldzinsen vergleichen und am besten noch heute ein Konto eröffnen

Welches Tagesgeldkonto-Angebot für den individuellen Anleger das beste ist, das mag an völlig unterschiedliche Anforderungen gekoppelt sein.

In der Regel sind die jeweiligen Tagesgeld Zinsen hierfür jedoch der ausschlaggebende Punkt. Mithilfe eines Tagesgeldkonto-Vergleichs können sich potentielle Interessenten einen guten Überblick über die aktuellen Angebote auf dem Markt für Tagesgeldkonten machen.

Hier kann nach allen relevanten Anforderungen wie z.B. die Höhe des Tagesgeldzinssatzes und auch weiteren Punkten gefiltert werden, um so schnell und unkompliziert das individuell beste Tagesgeldkonto-Angebot ausfindig zu machen und weitere Details über das betreffende Konto-Angebot in Erfahrung zu bringen.

Vergleichen lohnt sich immer.

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